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Referat zum Thema „Haustiere“ aufbauen: 5 Beispielinhalte

Zum Thema „Haustiere“ gibt es vieles zu erzählen. In Deutschland gibt es jede Menge „Haustiere“, und leider geht es nicht allen davon gut in ihren Familien. Beispielsweise fristen manche Kaninchen oder Meerschweinchen ein Leben allein, obwohl sie am liebsten mit Artgenossen zusammenleben. Auch Tiere wie Hamster, Mäuse oder Vögel fristen oft ein trauriges Dasein. Du siehst, es gibt hier einiges zu tun! Informationen helfen weiter, um das Leben der Tiere zu verbessern. Da es uns nicht so gut gefällt, Tieren Rollen zuzuweisen und sie als „Nutztiere“ oder „Haustiere“ zu bezeichnen, sprechen wir im Text von unseren tierischen Mitbewohnern. Die folgenden Punkte können dir dabei helfen, dein Referat auszuarbeiten:

1. Allgemeine Informationen zum Thema tierische Mitbewohner

Es leben ungefähr 34 Millionen Tiere in deutschen Haushalten [1]. Die beliebtesten tierischen Mitbewohner sind Katzen, Hunde und Kleintiere wie Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen. Auch Reptilien wurden in den letzten Jahren immer beliebter, obwohl die exotischen Tiere niemals artgerecht in Gefangenschaft leben können.

2. Den passenden tierischen Mitbewohner finden

Wenn man beschließt, einem Tier ein Zuhause zu schenken, sollte man das örtliche Tierheim besuchen. Jedes Jahr werden in deutschen Tierheimen etwa 350.000 Tiere abgegeben [2]. Sie alle warten sehnsüchtig auf liebevolle Menschen. Die Tierheimmitarbeiter kennen die Tiere sehr gut und können viel über ihren Charakter erzählen. Das macht es viel einfacher, seinen besten Freund zu finden. Auch wenn man unbedingt einen Welpen möchte, sollte dieser aus einem Tierheim oder einer Pflegestelle stammen. Bei unserer Arbeit müssen wir immer wieder feststellen, dass Züchter und Zoogeschäfte oft nicht das Wohl der Tiere im Sinn haben. Wir treffen immer wieder auf schlimme Zustände bei Züchtern und Zoofachgeschäften. Tiermütter werden dazu benutzt, so oft wie möglich viele Babys auf die Welt zu bringen, damit diese dann verkauft werden können. Die Hundemamas und -papas leben oft in kleinen Metallkäfigen in Zuchtanlagen inmitten von Dreck und ohne Tageslicht. Niemand kümmert sich darum, dass es ihnen gut geht, oder schenkt ihnen Liebe und Fürsorge. Oft werden die Hundeeltern dadurch krank und sind natürlich sehr traurig, wenn ihre Babys ihnen einfach weggenommen werden. Jedes beim Züchter oder im Geschäft gekaufte Tier nimmt einem Tier im Tierheim die Chance auf ein Zuhause.

3. Das gibt es bei tierischen Mitbewohnern zu beachten

Ein tierischer Mitbewohner bedeutet, viel Verantwortung für mehrere Jahre übernehmen zu müssen. Zudem kostet ein Tier viel Geld, Tierarztbesuche sind teuer. Wenn das Tier dauerhaft krank ist, muss der menschliche Begleiter viel ausgeben, um dem Tier immer helfen zu können. Bevor man sich für ein Tier entscheidet, sollte man genau wissen, was dieses Tier braucht und welche Bedürfnisse es hat. Hunde möchten oft spazieren gehen und toben, manche möchten auch gerne viel Neues lernen. Zudem sind sie nicht gerne alleine! Dafür braucht man viel Zeit. Auch Katzen haben unterschiedliche Charaktere. Viele können nicht genug Schmuseeinheiten bekommen, andere brauchen viel Ruhe. Kleintiere, wie Kaninchen und Meerschweinchen, brauchen viel Platz und sollen immer sehr sauber gehalten werden. Dafür muss man jeden Tag Zeit haben und natürlich auch die Freude daran. Es darf einem nichts ausmachen, auch die Kaninchen-Toilette jeden Tag zu putzen. In Käfigen, die in Tierhandlungen verkauft werden, haben sie nicht genug Platz. Reptilien sind zwar wirklich faszinierende Tiere. Sie fühlen sich in unseren Wohnzimmern aber überhaupt nicht wohl und gehören in Freiheit.

4. Checkliste: bereit für einen tierischen Mitbewohner?

1. Ist genug Zeit und Platz vorhanden, um dem Tier ausreichend Auslauf und Beschäftigung zu bieten?

2. Wer kümmert sich um das Tier, wenn die Familie in den Urlaub fährt?

3. Wer bezahlt das Futter und Utensilien wie Spielzeug, Pflegeartikel wie Haarbürsten, Leinen und andere benötigte Dinge?

4. Wer kommt für Impfungen und tierärztliche Versorgung auf, für Flohbehandlungen, Wurmkuren und die Versorgung im Notfall?

5. Beziehe deine Mitschüler in deinen Vortrag mit ein

Frage nach, ob deine Mitschüler alles verstanden haben.

Frage, wer in deiner Klasse einen tierischen Mitbewohner hat.

Frage, ob jemand schon mal ein Tierheim besucht hat und wie sein Eindruck war, vielleicht wollt ihr euch sonst mal ehrenamtlich im Tierheim engagieren und dort mit anpacken? Besprich das mit deinen Eltern und entwickelt zusammen eine Idee, wie man das umsetzen kann.

Willst du zu deinem Referat Infomaterial austeilen? Mit deinen Eltern zusammen kannst du dich im PETAStore umsehen. Dort gibt es viele spannende Infomaterialien.