Tiere im Wald

7 spannende Fakten über Füchse, die du noch nicht kennst

Nahaufnahme eines Fuchses.

Füchse sind nahe Verwandte des Hundes und sehen ihm daher ähnlich, doch auch mit Wildkatzen haben sie einige gemeinsame Eigenschaften. Hier findest du weitere spannende Fakten über Füchse.

1. Füchse haben viele Bezeichnungen

Füchse gehören zur Familie der Hunde und haben viele Namen:

  • Eine Fähe ist ein weiblicher Fuchs.
  • Ein Rüde ist ein männliches Tier.
  • Fuchsbabys werden als Welpen bezeichnet.
  • Eine Gruppe von Füchsen ist ein Rudel.
  • In Fabeln wird der Fuchs oft „Reineke“ genannt.
Ein grauer Fuchs schnappt nach einem Gaensebluemchen.

2. Füchse ähneln Katzen

Anders als andere Hundearten kann der Fuchs bei seinen Vorderpfoten seine Krallen ein- und ausfahren, ähnlich wie eine Katze. Außerdem hat er besondere Pupillen. Sie sind nicht rund wie unsere, sondern aufrecht und schlitzförmig, ähnlich wie bei Katzen.

Im Laufe der Zeit entwickelten der Fuchs und die Wildkatze durch ihre ähnliche Lebensweise vergleichbare Eigenschaften, um in der Natur besser zurechtzukommen.

3. Füchse sind Familientiere

Direkt nach der Geburt können Fuchswelpen noch nicht sehen, hören und laufen. Daher muss ihre Mutter sie gut beschützen. Währenddessen geht der Vater auf Nahrungssuche, um die Familie zu ernähren.

4. Füchse spielen gerne

Fuchswelpen verbringen viel Zeit mit Spielen, Fangen und Raufen. Durch das Spielen erlernen die jungen Füchse wichtige Fähigkeiten, die sie als Erwachsene zum Überleben benötigen.

Im Alter von drei bis fünf Wochen verlassen die Welpen zum ersten Mal ihr sicheres Zuhause, den Bau. Der Bau hat oft viele Ausgänge, wie zum Beispiel ein Loch im Boden unter einem Baum oder einem Gartenhäuschen. In ihrem Bau können vor allem die kleinen Füchse sicher und geschützt spielen und sich verstecken, wenn sie müssen.

Zwei graue Fuchswelpen stehen in einem Feld.

5. Wo hält sich der Fuchs tagsüber auf?

Füchse jagen in der Nacht und verstecken sich tagsüber lieber unter Büschen und Sträuchern, um sich auszuruhen. In ihren Fuchsbau ziehen sie sich tagsüber aber nur zurück, wenn das Wetter sehr schlecht ist oder die Tiere gerade Paarungszeit haben.

6. Sind Füchse gefährlich?

Füchse sind sehr friedliche Tiere und stellen für den Menschen keine Gefahr dar. Begegnen sie einem Menschen, haben sie eher Angst vor uns und ergreifen schnell die Flucht. Dennoch ist es ratsam, den Tieren mit Respekt gegenüberzutreten und sie nicht mit Nahrung anzulocken.

Ein Fuchswelpe schaut aus dem Bau.

7. Füchse werden am stärksten gejagt

Zu bestimmten Zeiten, den sogenannten Fuchswochen am Anfang des Jahres, gehen Jägerinnen und Jäger besonders intensiv auf Fuchsjagd. Das tun sie, weil sie die Füchse als Jagdkonkurrenten ansehen – dabei essen Füchse vor allem Mäuse. Aber auch außerhalb dieser „Fuchswochen“ werden Füchse stark bejagt: Sie gehören nach Rehen und Wildschweinen zu den am meisten gejagten Tieren in Deutschland – etwa 400.000 bis 500.000 Tiere werden jedes Jahr getötet.

Fachleute sind sich jedoch einig, dass es nicht notwendig ist, Füchse zu jagen. Die Forscherinnen und Forscher sagen, dass sich die Anzahl der wilden Tiere von selbst reguliert. Das passiert beispielsweise durch die Witterung und hängt davon ab, wie viel Essen sie finden. Die Natur sorgt also selbst dafür, dass alles im Gleichgewicht bleibt.

So kannst du Füchsen und anderen Wildtieren helfen

Falls du eine Person kennst, die Jagen als ihr „Hobby“ bezeichnet, bitte sie, damit aufzuhören! Wie wir haben auch die Tiere ein Interesse daran, ihr Leben ohne Angst zu leben. Informiere dich, deine Familie, deine Freundinnen und Freunde weiter über die Jagd:

Warum die Jagd Tierleid verursacht

Stichwörter