Tiere im Wald

5 spannende Fakten über Füchse, die du noch nicht kennst

Nahaufnahme eines Fuchses.

Füchse sind nahe Verwandte des Hundes und sehen ihm daher ähnlich, doch auch mit Wildkatzen haben sie einige gemeinsame Eigenschaften. Hier findest du weitere spannende Fakten über Füchse.

5 spannende Fakten über Füchse

1. Füchse gehören zur Familie der Hunde, haben aber ähnliche Eigenschaften wie Wildkatzen

Füchse gehören zur Familie der Hunde.

  • Eine Fähe ist ein weiblicher Fuchs.
  • Ein Rüde ist ein männliches Tier.
  • Fuchsbabys werden als Welpen bezeichnet.
  • Eine Gruppe von Füchsen ist ein Rudel.
  • In Fabeln wird der Fuchs oft „Reineke“ genannt.

Anders als andere Hundearten kann der Fuchs bei seinen Vorderpfoten seine Krallen ein- und ausfahren, ähnlich wie eine Katze. Außerdem hat er besondere Pupillen. Sie sind nicht rund wie unsere, sondern aufrecht und schlitzförmig, ähnlich wie bei Katzen.

Im Laufe der Zeit entwickelten der Fuchs und die Wildkatze durch ihre ähnliche Lebensweise vergleichbare Eigenschaften, um in der Natur besser zurechtzukommen.

Ein grauer Fuchs schnappt nach einem Gaensebluemchen.

2. Füchse sind Familientiere

Direkt nach der Geburt können Fuchswelpen noch nicht sehen, hören und laufen. Daher muss ihre Mutter sie gut beschützen. Währenddessen geht der Vater auf Nahrungssuche, um die Familie zu ernähren.

3. Füchse spielen gerne und lernen dabei Überlebenswichtiges

Fuchswelpen verbringen viel Zeit mit Spielen, Fangen und Raufen. Durch das Spielen erlernen die jungen Füchse wichtige Fähigkeiten, die sie als Erwachsene zum Überleben benötigen.

Im Alter von drei bis vier Wochen verlassen die Welpen zum ersten Mal ihr sicheres Zuhause, den Bau. Der Bau hat oft viele Ausgänge, wie zum Beispiel ein Loch im Boden unter einem Baum oder einem Gartenhäuschen. In ihrem Bau können vor allem die kleinen Füchse sicher und geschützt spielen und sich verstecken, wenn sie müssen.

Zwei graue Fuchswelpen stehen in einem Feld.

5. Füchse gehören zu den am meisten bejagten Arten

Zu bestimmten Zeiten, den sogenannten Fuchswochen am Anfang des Jahres, gehen Jägerinnen und Jäger besonders intensiv auf Fuchsjagd. Das tun sie aus Freude am Töten und weil sie die Füchse als Jagdkonkurrenten ansehen – dabei essen Füchse vor allem Mäuse. Das Ganze wird sogar als besonderes Ereignis „gefeiert“. Aber auch außerhalb dieser „Fuchswochen“ werden Füchse stark bejagt: Sie gehören nach Rehen und Wildschweinen zu den drittmeisten gejagten Tieren in Deutschland – etwa 400.000 bis 500.000 Tiere werden jedes Jahr getötet.

Fachleute sind sich jedoch einig, dass es nicht notwendig ist, Füchse zu jagen. Die Forscherinnen und Forscher sagen, dass sich die Anzahl der wilden Tiere von selbst reguliert. Das passiert beispielsweise durch die Witterung und hängt davon ab, wie viel Essen sie finden. Die Natur sorgt also selbst dafür, dass alles im Gleichgewicht bleibt.

Sind Füchse gefährlich?

Füchse sind sehr friedliche Tiere und stellen für den Menschen keine Gefahr dar. Mit vorgeschobenen Argumenten jagen, verfolgen und töten Jägerinnen und Jäger die intelligenten Tiere. Oft werden sie angeschossen oder in Fallen gefangen und leiden schwer verletzt, bevor sie sterben.

Nicht nur die getöteten Tiere leiden, sondern auch ihre Familien, die ihr Familienmitglied vermissen. Manchmal überfallen Jägerinnen und Jäger ganze Fuchsfamilien in ihrem Bau und töten alle Familienmitglieder.

Ein Fuchswelpe schaut aus dem Bau.

Was du tun kannst!

Falls du jemanden kennst, der Jagen als sein „Hobby“ bezeichnet, bitte ihn, damit aufzuhören! Wie wir haben auch die Tiere ein Interesse daran, ihr Leben ohne Angst zu leben. Informiere dich, deine Familie, Freundinnen und Freunde weiter über die Jagd:

Warum die Jagd Tierleid verursacht
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