Tierische Freunde!

7 spannende Fakten über Kühe, die du noch nicht kanntest

Wusstest du, dass Kühe Töne hören können, die nicht mal wir Menschen hören? Und dass Kühe liebevolle Mütter sind, die sogar über hohe Zäune springen würden, um ihr Baby zu beschützen? Hier erfährst du 7 spannende Dinge über Kühe!

1. Kühe sind Rinder

Kühe sind keine eigene Tierart, sondern weibliche Rinder. Männliche Rinder nennt man Stiere, Bullen oder Ochsen. Ihre Kinder werden Kälber oder Jungrinder genannt.

2. Kühe haben beste Freunde

Kühe und Bullen sind nicht nur gerne mit anderen Rindern zusammen, sie schließen sogar Freundschaften. Jedes Rind hat eine beste Freundin oder einen besten Freund, mit der oder dem es sich besonders gut versteht. Manche Kälber sind von der Kindheit an bis an ihr Lebensende miteinander befreundet – wenn man sie lässt. Rinder zeigen ihre Freundschaft nicht, indem sie sich umarmen, sondern indem sie gemeinsam essen und ausruhen. Auch fühlen sie sich in der Nähe ihrer Freunde wohler und sind weniger aufgeregt. [1]

3. Kühe können sehr gut hören

Rinder können besser hören als wir Menschen. So hören sie Töne sehr deutlich, die für unsere Ohren viel zu tief oder zu hoch sind. [2]

4. Kühe sind Veganer

Kühe und Bullen sind reine Pflanzenfresser, also ernähren sich vegan. Am liebsten essen sie Gras und Kräuter, was sie auch öfter kauen – deshalb nennt man sie auch Wiederkäuer. Leider dürfen die meisten Rinder, die in Deutschland für ihr Fleisch oder wegen ihrer Milch gehalten werden, nur selten draußen grasen. Um mehr Fleisch anzusetzen oder Milch zu produzieren, bekommen sie meist zu viel Soja, Getreide und Mais, was eigentlich nicht ihre natürliche Nahrung ist und sie krank machen kann.

5. Kühe sind traurig, wenn ein Familienmitglied stirbt

Genau wie wir Menschen trauern auch Rinder, wenn ein Familienmitglied stirbt oder sie von ihren Artgenossen getrennt werden. [3] Selbst, wenn sie nur kurz von ihrer Familie oder Freunden getrennt sind, bedrückt es die Tiere sehr.

6. Kühe sind liebevoller Mütter

Kühe sind hervorragende Mütter: Sie sind sehr liebevoll und beschützen ihre Kälber. Sie wechseln sich untereinander sogar mit dem Babysitten ab. Und trotz ihrer Größe gab es schon Kühe, die über hohe Zäune gesprungen sind, um nach ihren Babys zu suchen.
Die Milch, die sie geben, ist nur für ihre Babys. Doch viele Menschen wollen ihre Milch verkaufen und nehmen den Kühen die Babys weg, damit sie die Milch nicht wegtrinken. Oft rufen Mütter und Kinder noch tagelang nacheinander, weil sie sich vermissen. [4]

7. Kühe wollen in Frieden leben

Die meisten Rinder in Deutschland werden gehalten, damit ihre Milch oder ihr Fleisch verkauft werden kann. Für Milch werden die Kühe jedes Jahr gezwungen, ein Baby zu kriegen, das ihnen kurz nach der Geburt weggenommen wird. Dann werden sie monatelang gemolken. Nach ein paar Jahren sind die Kühe erschöpft und oft krank. Dann werden sie im Schlachthaus getötet. Damit Menschen Burger und Lasagne mit Rindfleisch essen können, werden Rinder in Ställen gehalten und nach weniger als zwei Jahren im Schlachthaus getötet. Dabei wollen sie wie alle anderen Tiere nur eines: in Ruhe gelassen werden.

Würde man Rinder in Frieden leben lassen, wie beispielsweise auf einem Lebenshof, können sie bis zu zwanzig Jahre alt werden.

Kühe, Bullen und Kälber brauchen unsere Hilfe

Zum Glück gibt es inzwischen viele leckere und gesunde Produkte, für die kein Tier leiden musste. So können wir leckere Milch aus Pflanzen wie Hafer, Mandeln oder Sojabohnen trinken und vegane Fleischalternativen wie Sojaschnitzel essen. Auch Käse, Joghurt, Sahne und Eis aus Pflanzen gibt es, sodass niemand mehr Produkte aus Kuhmilch oder Fleisch kaufen muss.

Sprich mit deinen Eltern darüber, was du hier über Rinder gelesen hast und ob ihr gemeinsam vegane Produkte wie Pflanzendrinks oder Mandelkäse ausprobieren könnt.

Leckere Milchsorten, für die kein Tier leiden muss